Der Kastenwagen, eine Altlast aus der Vor-Modelflug-Ära. Die Idee dazu entstand in Le Mans im Jahre 2000 vorm Zelt nach reichlich Genuss warmem Bieres
Zur Vorbereitung des Basisfahrzeuges gibt es keine Bilder.

Als Basis diente eine Akadyane, deren Wellblechhütte entfernt wurde (was so zwischen den Rostlöchern noch da war). Das Fahrerhäuschen wurde im bereich der B-Säule und des Daches mit Rohren verstärkt und dann Lackiert.

Dann wurde ein Hilfsrahmen geschweißt, der zur Aufnahme des Tankes und zur Befestigung der hinteren Stauraumkästen dient.

Die Stauraumkästen sind aus Alu, einmal zwischen Hütte und hinterem Achsrohr, und eimal hinter dem Hilfsrahmen bis Fahrzeugende.

Als Boden dient eine sog. Siebdruckplatte 2m lang und 1,5m breit. Diese liegt auf den Alu-Kästen und dem Hilfsrahmen auf.

Als Material für den Aufbau dienen 20mm Sandwichplatten aus dem Fahrzeugbau, verbunden mit Alu-Winkel + Krallnieten + Karrosseriekleber.

Der Aufbau des Kastens ging recht schnell, dann begann der zeitraubende Innenausbau.

 
Die Gasanlage wurde auf kleinsten Raum aufgebaut, und die rechte Fahrzeugseite als "Technikseite" bestimmt.
Die Gasheizung wurde in den "Zwischenboden" verbannt, und ist über eine Klappe erreichbar.

Durch diesen Raum führt auch die Fahrzeugelektrik (Fahrzeugbeleuchtung etc.).

 
Dann kam der Tank an die Reihe. Es ist ein Edelstahltank mit ca. 50l Fassungsvermögen.
Und weiter gehts mit schöner Wohnen.

Das Technikabteil: Gaskasten und Raum für die zweite Batterie.
 Schöner Wohnen auf 3m². Der Laderaum ist  2m lang, 1.5m breit und 1.4m hoch.  
 Auf der rechten Seite findet man die 220V-Einspeisung, Tankeinfüllstutzen und Abgasanlage der Heizung.
 Und irgendwann musste er dann doch zum TÜV.  
7.05.2004

 

Revision Winter 04/05
Kaum hat der Kastenwagen ein halbes Jahr gute Dienste verrichtet, wird er wieder zerlegt.

Im Pflichtenheft stehen eine bessere Straßenlage, mehr Leistung und besseres Betanken.  

Eine bessere Straßenlage erwarten wir uns durch Einsatz von Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse. Diese sollen die Seitenneigung verringern, verursacht durch den hohen Aufbau des Fahrzeuges. 
Mehr Leistung gibt es durch den Einbau eines Visa-Motors, der an ein Standard 2CV6 Getriebe geflanscht wird. 
Die Betankung soll durch eine Lageänderung der Be- und Entlüftungsrohre im Einfüllstutzen verbessert werden.
15.1.2005

 

Mittlerweile sind die überarbeiteten Achsen samt Stabi an Ort und Stelle. 
Hinten hat der original Ami Super Stabi, gegen alle Befürchtungen, doch noch seinen Platz gefunden.
Vorne wurden dann auch noch einstellbare AVOs spendiert.

Hinten gibt es leider nur original Dämpfer, da die AK-Dämpfer leider Überlänge haben.

Motor und Getriebe sind auch wieder an ihrem Platz.
13.2.2005