Federung
Die Federung des 2CV/Lomax ist eine 
Geschichte für sich. Ist das tieferlegen des Fahrzeuges kein großes Problem, so ist ein "härteres" Fahrwerk eine Aufgabe für sich.

Aus dem Citroen-Regal passen eigentlich nur Federtöpfe aus der AK400 oder dem Ami6 mehr oder weniger. Wegen des größeren Durchmessers muss in beiden Fällen der Fahrzeugboden angepasst werden.   

Alternativ bietet sich das öffnen der Federtöpfe, und ersetzen der vorhandenen Federn durch solche einer höheren Federrate, an. Dies scheitert an der Verfügbarkeit, da die Federn im 2CV schon eine hohe Federrate Besitzen (ergibt sich aus dem Anlenkpunkt an der Schwinge).

Daraus entstand die Idee mit einer Zusatzfeder innerhalb der Serienfeder zu arbeiten, ähnlich wie manche Ventilfedern.

Da für Versuche öfters ein Wechsel der Federn zu erwarten war, wurde ein Federtopf mit verschraubten Deckel gebaut.

Als Basis dient ein Rohr, welches aus Kohle-Aramid-Gewebe gefertigt ist. Die Endplatten und -deckel sind aus Alu, ebenso die Distanzplatten, Gewinderohre und Muttern. Im inneren ist als Basis die original Feder, Zugstange und Zugplatte.

In den 3-Rädern hat sich eine Zusatzfeder hinten bewährt. 

Links eine Federtechnik, die nicht wirklich gut funktioniert. Es handelt sich um MINI-Federgummis, die in meine Ente eingebaut wurden. 

Effekt: Ente gut hart, Seitenneigung nahezu Null und bei Querrillen auf der Fahrbahn Verlust des Bodenkontaktes. Die Dämpfer sind durch die "harte" Federung nahezu wirkungslos (Auch die einstellbaren AVO`s).   

Stoßdämpfer

 

Einbaulage

Durch die annähernd waagerechte Einbaulage in unseren Fahrzeugen, funktionieren nur Stoßdämpfer, bei denen das in jeden Dämpfer vorhandene Gasvolumen vom Ölvolumen durch eine Vorrichtung getrennt ist.

Die Trennung der Volumen ist bei den meisten PKW durch die senkrechte Einbaulage gewährleistet (Skizze 1). Wird diese Art von Stoßdämpfern in waagerechter Einbaulage betrieben, gelangt auch Gas in den Arbeitsbereich des Kolbens und zerstört die Dämfungswirkung.

Unseres Wissens gibt es drei Funktionsprinzipien die für waagerechte Einbaulage geeignet sind.

1.     Einrohrdämpfer mit Trennkolben (Skizze 2)

2.     Zweirohrdämpfer mit in Kissen eingeschweißtem Gasvolumen (Plastiktüte mit Gas im Öl) (Skizze 3)

3.     Dämpfer mit externem Ausgleichsbehälter (Skizze 4) 

 

 

 

Zug- Druchstufenverhältnis

 Dem Rad soll beim Einfedern ein geringerer Widerstand von Dämfer entgegengesetzt werden als beim Ausfedern. Beim normalen PKW verkürzt sich der Stoßdämpfer beim Einfedern. Bei der Ente ist dies genau umgekehrt.

Die bewärten BOGE Stoßdämpfer arbeiten unseres Wissens nach Prinzip Nr.1, haben das richtige Zug- Druckstufenverhältnis, sind aber in der härteren „Sportausführung“ (grün) a) für hinten zu kurz, b) nicht mehr lieferbar.

Die empfohlenen Dämpfer von SPAX (Prinzip Nr.2) sind leider nicht mit dem richtigen Zug- Druckstufenverhältnis zu bekommen.

Die Dämpfer nach Prinzip Nr.3, die von div.  Herstellern z.B. WILBERS nach Kundenvorgaben gefertigt werden, sind wahrscheinlich das Optimum. Uns hat jedoch ein Stückpreis von ca. 1200,- DM bis jetzt von einer Erprobung abgehalten.

Team Frank, Poing

27.05.2004